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Mit großer Mehrheit wurde unser Antrag zum LNG-Anleger in Brunsbüttel beschlossen.
"Der Landesparteitag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein fordert die GRÜNE Landtagsfraktion in SH, die GRÜNE Bundestagsfraktion sowie die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Landesregierung von SH sowie der Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, die östlich des Elbehafens geplante Anlegestelle so schnell wie möglich zu errichten, die FSRU dann sofort dorthin zu verlegen und auf den Bau einer Anlegestelle (Jetty) westlich des Elbehafens zu verzichten."
Ein Antrag zu einem festen LNG-Terminal fand keine Mehrheit.
Vielen Dank an Christian Barz, Susanne Hilbrecht und Kerstin Hansen für die sehr guten und überzeugenden Wortbeiträge.
Die Bundesdelegiertenkonferenz hat am 16. Oktober 2022 folgenden Beschluss zu LNG gefasst:
... Dafür drosseln wir schon heute den Gasverbrauch, diversifizieren unseren Energieimport und bauen schwimmende LNG-Anlandepunkte, für die wir jedoch keine Langzeitverträge ohne 1,5-Grad-Perspektive abschließen. Feste reine LNG-Terminals brauchen wir nicht. Es wäre sinnvoller, direkt Terminals für grünen Ammoniak zu errichten. Wir streben daher für alle Standorte an, dass von Beginn an auch Wasserstoffederivate, wie z.B. grüner Ammoniak, genutzt werden können. So vermeiden wir einen teuren fossilen Lock-In. ...
Elbeforum, Von-Humboldt-Straße 5, 25541 Brunsbüttel
Es wird über den Status des Projekts FSRU-Terminal und des Anlegers berichtet. Neben Vertretern der im Joint Ventue beteiligten Firmen werden auch Vertreter der Landes- und Bundespolitik zu Wort kommen, um ein umfassendes Bild dieses für Brunsbüttel und die deutsche Energieversorgung wichtigen Projekts zu vermitteln - und auch Fragen beantwortet.
Unter dem Motto „Sauberes Gas ist eine dreckige Lüge“ mobilisiert ein breites Bündnis aus Bürgerinitiativen, Umweltschutzorganisationen, Klimagruppen und Jugendverbänden zu einer Demonstration mit anschließender Kundgebung am 31. Juli 2021 im Schleswig-Holsteinischen Brunsbüttel.
Die Demonstration startet um 13 Uhr in der Flethseer Str. (Nordbünge, Landscheide; erreichbar über B5, Ausfahrt St. Margarethen/Glückstadt, Richtung St. Margarethen, ca.400m nach der Ausfahrt links).
Ab 11 Uhr werden Busshuttle vom Bahnhof Itzehoe und Wilster angeboten. Die Demonstration endet mit einer Kundgebung an dem Standort des geplanten LNG Terminals. Danach werden Busse zurück zum Treffpunkt in Landscheide und zu den nächstgelegenen Bahnhöfen fahren. Der Aufruf zur Demonstration wird durch ein breites, bundesweites Bündnis unterstützt.
9.00 Uhr morgens 2° kalt und windig. Circa 10 Gegner*innen des LNG-Terminals in Brunsbüttel protestierten auf dem Rathausplatz in Brunsbüttel. Der Dithmarscher Landrat Stefan Mohrdieck und der Brunsbütteler Bürgermeister Martin Schmedtje ließen es sich nicht nehmen, um über das geplante LNG-Terminal zu berichten und zu diskutieren. Wir finden dies absolut toll. Vielen Dank. Beide nahmen unseren Protest aufrichtig ernst. Allerdings stehen sie auch in der Abhängigkeit ihrer kommunalen Parlamente, die die politischen Entscheidungen treffen. Hier besteht u.a. bei der Bundestagswahl 2021 eine Chance, das Rad noch zu wenden.
Mehr »Beschluss des Landesparteitags Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein am 31 Oktober 2020:
Ablehnung LNG-Terminal in Brunsbüttel und der Leitungstrasse bis Hetlingen/Stade
Bündnis 90/ Die Grünen Landesverband SH lehnen den Bau eines LNG-Terminals auch in Brunsbüttel inkl. der geplanten Netzanbindung an das Versorgungsnetz ab.
Wir kritisieren, dass das Verfahren zur Leitungssuche schon eingeleitet worden ist, obwohl das Terminal noch gar nicht genehmigt wurde.
Wir fordern unsere Grünen Landtagsabgeordneten auf, mit ihren Koalitionspartner*innen noch einmal das Gespräch zum Thema LNG zu führen und sich im Sinne unseres Antrages und der bereits seit 2019 geltenden Beschlusslage zu positionieren.
Bündnis90/Die Grünen Landesverband SH fordern insbesondere, dass ein LNG-Terminal in Brunsbüttel keinesfalls aus staatlichen Mitteln finanziert werden darf und dass die im Landeshaushalt bereits für das LNG-Terminal Brunsbüttel vorgesehenen Rückstellungen zu löschen sind.
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SO SCHNELL GEBEN WIR NICHT AUF!
Der Handel mit Flüssigerdgas (LNG) boomt weltweit. Auch in Deutschland treibt die Politik den Bau von LNG-Terminals an drei Standorten voran: Brunsbüttel, Wilhelmshaven und Stade. Damit wollen die beteiligten Konzerne nach eigenen Angaben die Bezugsquellen des Erdgases diversifizieren und so eine Alternative zum Import von russischem Pipelinegas schaffen. Dahinter steckt offensichtlich die Absicht, vor allem Fracking-Gas aus den USA zu importieren. Umweltverbände und Bürgerinitiativen sehen das anders: „der Bau neuer Erdgasinfrastruktur ist mit Blick auf die Klimaziele 2050 nicht mehr zeitgemäß, sondern eine Fehlinvestition und ein Fortbetrieb mit Erdgas klimaschädlich“. Die Online Konferenz greift diese Debatte auf und bietet einen Raum, die künftige Rolle von Erdgas, Fracking und LNGs-Terminals im Energiesystem zu diskutieren. Mehr »
Die über 40 Mitglieder der Kreismitgliederversammlung am 29. April 2019 lehnten eindeutig das geplante LNG-Terminal in Brunsbüttel ab.
Nachfolgend der beschlossene Text:
Investitionen in erneuerbare Energien statt LNG
Die German LNG plant ein LNG-Terminal (Liquefied Natural Gas, Flüssigerdgas) in Brunsbüttel mit einer Kapazität von ca. 480.000 cbm. Zwar spielt gefracktes LNG-Gas aus den USA bisher auf dem Weltmarkt noch keine Rolle, doch das kann sich relativ schnell ändern. Mehr »
Moin,
anbei eine wichtige Einladung zur unserer Diskussions-
veranstaltung zum Thema LNG-Terminal in Brunsbüttel.
Sie findet statt:
Montag, 15. April
19.00 Uhr
"Hotel zur Traube"
Markt 9
25541 Brunsbüttel
Über euer zahlreiches Kommen würden wir uns sehr freuen.
Es gibt noch sehr viel zu tun, um noch etwas zu bewegen.
Lasst uns schnellstens damit anfangen.
Bitte leitet diese Einladung an viele Interessierte weiter.
Viele Grüße
Kreisvorstand Dithmarschen und Ortsverband Brunsbüttel
von Bündnis 90/Die Grünen
Mit sehr großer Mehrheit wurde der nachfolgende Antrag vom Landesparteitag am 23./24. März 2019 in Bad Bramstedt beschlossen:
Vorfahrt für den Klimaschutz, auch beim LNG-Terminal Brunsbüttel
Zum Umgang mit den Planungen für ein LNG-Terminal in Brunsbüttel stellen wir fest:
1. Bei der Beurteilung eines möglichen LNG-Terminals müssen die Einhaltung der Klimaschutzziele der Bundesregierung und des Pariser Klimaabkommens und dessen fristgerechte Umsetzung Priorität haben. Dabei sind die die unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen des LNG-Terminals auf das Klima zu berücksichtigen, auch im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung.
Landwirtschaft: Angriff der Superviren
Mit Geschöpfen aus dem Genlabor wollen Forscher Nutzpflanzen immun gegen Extremwetter oder Krankheiten machen. Der größte Freisetzungsversuch aller Zeiten ist geplant. Doch was, wenn sich die Kreaturen gegen uns wenden? Eine Animation des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie.
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