Im November 2022 hat die Heider Ratsversammlung einstimmig das Klimaschutzkonzept gebilligt. Darin ist festgeschrieben, dass die Stadt Heide bis zum Jahr 2045 die Klimaneutralität erreichen möchte. Übersetzt wird das Konzeptziel in einzelne Bausteine, die den Weg dahin ebnen sollen.
Nun hat die Stadtverwaltung eine Vorlage gefertigt, dass zukünftig alle Beschlüsse in den Ausschüssen und der Ratsversammlung eine Klimawirkungsprüfung enthalten sollen. Bei negativer Wirkung sollte nach Optionen gesucht werden, wie der Beschluss möglicherweise eine positivere Bilanz erreichen kann. Das ist aus unserer Sicht der richtige Ansatz. Stefan Schneidewind, unser Mitglied in der Ratsfraktion, sagt dazu: „Wir haben eine Vorbildfunktion gegenüber den Einwohnenden und Unternehmen. Wenn wir diese Klima-Sichtweise bei unseren Entscheidungen nicht einnehmen, wie können wir es dann von den Heider*innen erwarten?“
Die CDU und die FDP haben geschlossen gegen diesen Beschluss gestimmt. Dies erfolgte mit der Begründung, dass sei viel zu bürokratisch und aufwändig. Vorschläge, wie man es stattdessen regeln könnte, machten beide nicht.
So fand diese Entscheidung keine Mehrheit.
Das hindert unsere Grüne Fraktion nicht daran, nun einen Weg für sich zu definieren, um die Klimawirkungsprüfung in der eigenen Entscheidungsfindung zu integrieren.
Würde es in Heide eine Tour „Fahrradwege des Grauens“ geben, der Abschnitt in der Waldschlösschenstraße zwischen Stiftstraße und Fritz-Thiedemann-Ring wäre mit Sicherheit Bestandteil davon.
Der aktuelle Zustand des geteilten Fuß- und Radweges ist besorgniserregend. Diverse Baumaßnahmen haben ihm genauso zugesetzt wie auch die Wurzeln der neben dem Weg stehenden Bäume Spuren hinterlassen haben.
Das soll sich jedoch nun bald ändern. Die Ratsversammlung hat am 23. September das Budget zur Sanierung des Radweges mit den Stimmen unserer Heider Mandatsträger*innen freigegeben. Dies ist eine wesentliche Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur und überzeugt hoffentlich einige Menschen von nah und fern, das Rad zukünftig häufiger zu nutzen.
Wo habt Ihr noch verbesserungswürdige Radwege in und um Heide gesehen? Kommentiert hier gerne unter dem Beitrag oder schreibt uns eine Nachricht.
Die Eingangsfrage war die Feststellung eines Heider Einwohners im Rahmen der Fragestunde für Einwohnende bei der Ratsversammlung am 23. September. Er stellte fest, dass in der Tagesordnung der Ratsversammlung zweimal eine Fragestunde für Einwohnende aufgeführt war - eine zu Beginn der Sitzung und eine zweite zum Ende des öffentlichen Teils.
Diese „Doppelung“ hat den Ursprung in einem Vorschlag von unserer Grünen Ratsfraktion. Üblich ist es, dass die Fragestunde zu Beginn der Ratsversammlung stattfindet. Hier können Personen mit Wohnsitz oder wesentlichem Bezug zur Stadt Heide Fragen vortragen, Erklärungen abgeben oder Vorschläge machen. Diese können einen Bezug zu den folgenden Tagesordnungspunkten haben - müssen aber nicht thematisch verknüpft sein.
Durch das Zuhören bei der Ratsversammlung kann der Gast neue Informationen erhalten oder auch Sichtweisen vermittelt bekommen. Um dann die Gelegenheit zur Meinungsäußerung zu haben, dafür gibt es die zweite Fragestunde. Ansonsten wäre erst die nächste Gelegenheit Wochen bzw. Monate später. Denn die Ratsversammlung tritt etwa nur 9 Mal im Jahr zusammen.
Also: Nutzt gerne diese Möglichkeiten und bringt Euch ein. Die nächste Ratsversammlung findet am 5. November um 18 Uhr im Bürgerhaus statt.
Unser Ortsverband Region Heide hatte für den 20.09.2025 gemeinsamen Müll-Rallye aufgerufen. Der interessierte Kreis der Teilnehmenden hatte sich vormittags beim neuen Wahlkreisbüro von Denise Loop, unsere Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen Nord am Heider Marktplatz getroffen.
Anlass war der World CleanUp Day (deutsch: Weltaufräumtag), den es seit dem Jahr 2018 gibt. Im letzten Jahr hatten sich weltweit über 22 Millionen Menschen daran beteiligt. In Dithmarschen gab es u.a. noch weitere Aktionen im Speicherkoog und in Brunsbüttel.
Anhand vorher festgelegter Laufrouten schwämten die Sammler*innen aus. Über 50 Kilogramm Müll wurden zusammengetragen. Ein wild abgestellter Einkaufswagen von einem Supermarkt wurde kurzerhand als Sammel- und Transportmöglichkeit umfunktioniert. Es bleibt ein Rätsel, warum Matratzen und ausgediente Swimmingpools im öffentlichen Raum einfach entsorgt werden. „Seinen Müll loszuwerden, ist heute so einfach“, sagt Oliver Opel der Vorsitzende vom Grünen Ortsverband. „Die 14-tägige Leerung der Schwarzen Tonne, der an 6 Tagen in der Woche geöffnete Recyclinghof oder auch die Sperrmüllabholung sind 3 ganz simple Möglichkeiten, die jeder Person möglich sein sollten.“, so Opel weiter.
Nach rund 2 Stunden Sammeltätigkeit trafen sich alle wieder am Ausgangspunkt. Unterhaltsame Gespräche und eine Tombola bildeten den Abschluss. Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben.
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Am 02.09.2025 war ein bedeutender Tag für die politische Landschaft im Amt KLG Eider: Die Gründung einer Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen fand in Hennstedt statt. Acht engagierte Mitglieder aus dem Amtsgebiet kamen zusammen, um den Grundstein für eine grüne Zukunft in der Region zu legen. Die Veranstaltung wurde durch die Anwesenheit von Britta Baar und Michael Jabbusch vom Kreisvorstand des Kreises Dithmarschen bereichert, die ihre Unterstützung und Ermutigung für die neue Ortsgruppe zum Ausdruck brachten.